Startseite
Das Hochlandrind
Notiz-Blog
Bilder
Gästebuch
Videos Tiere
Videos Maschinen
Wir basteln uns...
Links

Notiz-Blog

jeden Dienstag neu

Dienstag, 23. November 2010 - 20:36 Uhr
Kleinkariert

zur Abwechslung wieder mal das Neueste vom Hof.
Die Bauarbeiten zum Laufhof oder Fressplatz haben begonnen. Die letzten 2 Wochen haben mich voll in Beschlag genommen. Es musste Armierungseisen und diverses Baumaterial abgeholt werden, der Untergrund wurde mit Magerbeton für die definitive Deckschicht vorbereitet. Abwasserrohre wurden eingezogen, die Schalung wurde erstellt.
Die Eisengitter zur Stabilisierung des Betons sind nun verlegt und wenn in dieser Nacht nicht meterweise Schnee fällt, wird morgen der ganze Platz betoniert.
Dann muss das Ganze aushärten, die Schalung wird wieder entfernt und gereinigt.
Sobald dann die Umzäunung steht, können die Tiere ihren befestigten Fressplatz in Beschlag nehmen.
Endlich haben sie auch bei nassem Wetter festen Boden unter den Füssen.

Dienstag, 16. November 2010 - 23:40 Uhr
Dies und Das

Wenn man mit ziemlich viel Druck in den Augen reibt, dann sieht man irgendwann schwarz weisse Drei- und Vierecke die sich in verschlungenen Kreisen ineinander drehen. Macht man das eine Weile, hat man das Gefühl in eine andere Welt abzutauchen. Virtuelle Achterbahn und sogar ohne spezielle Brille in 3D. Nur der allmählich etwas unangenehme Schmerz holt einen wieder in die Wirklichkeit zurück.
Haben sie einen Mückenstich erhalten, zu welchen gehören Sie?
Kratzer oder Stecher?
Die Kratzer kratzen bis es fast zu Bluten beginnt.
Die Stecher drücken mit dem Fingernagel ein Kreuz in die leicht erhöhte Einstichstelle. Warum eigentlich?
Gümmele, Gümmele, Gümmele... so ein Schrott will doch niemand lesen.
Ich lass es aber trotzdem stehen, einfach so als Beispiel.
Damit sie mal sehen, was man so zusammenschreibselt, es wieder löscht, neu beginnt, nochmal löscht oder wenigstens ein Teil vom Text usw.
Sie lesen also nicht meine Gedanken, wie sie mir so einfallen.
So auch heute...
Für diesen ganzen relativ banalen und nicht gerade aussagekräftigen Text hab ich bis jetzt 34 Minuten und 14 Sekunden gebraucht.
Es kann vorkommen, dass ich minutenlang an einem Wort herumstudiere oder nach einer anderen Formulierung suche. Hab ixh das Gefühl es stimmt, wird der Text ins Netz gestellt und sofort nochmal durchgelesen. So kann ich die offensichtlichsten fehler noch korrigieren.
Die zwei fett markierten Wörter zum Beispiel.
Mehr will ich aber nicht verraten. sonst beginnen sie selbst mit der Blogschreiberei und ich ertrage keine Konkurrenz!

Dienstag, 9. November 2010 - 21:15 Uhr
Schritte

wenn man auf einen Abgrund zugeht und nicht gerade die Absicht hat, sich hinunterzustürzen verläuft das in etwa so ab: zuerst machen sie ganz normale Schritte je näher sie aber der Kante kommen, desto kürzer werden sie. Zum Schluss heben sie Füsse gar nicht mehr vom Boden ab, sondern schleifen ganz langsam vorwärts. Zentimeter um Zentimeter.
Es nützt aber alles nichts. Wenn sie nicht innehalten, werden sie unweigerlich das Gleichgewicht verlieren, oder ausrutschen und dann stürzen sie doch die Klippe hinunter.
Blöd, aber unvermeidlich.
Oder sie schneiden Salami auf einer Maschine. Zuerst relativ dicke Scheiben und nach jeder Scheibe drehen sie etwas am Einstellungsrad damit sie immer dünner und dünner werden. Ab einem bestimmten Punkt wird das aber nicht mehr möglich sein. Sie schmieren mit der Wurst nur noch über die Schneidscheibe.
Auch blöd und genauso unvermeidlich.
Jetzt stellen sie sich vor sie seien Marketingchef einer Handelskette.
Gewinnmaximierung ist ihre maximale Maxime. Und Weihnacht das Hauptgeschäft. Je eher sie nun alles darauf einstellen, umsomehr Umsatz werden sie machen. Glauben sie.
Zuerst beginnt alles Anfang Dezember, dann Anfang November und weil der Umsatz und damit auch der Gewinn steigt, beginnt in ihrer Handelskette Weihnacht immer früher und früher.
Wann ist die Klippenkante erreicht? Wann können sie das Schneidmesser nicht noch schmaler einstellen?
September, August, Juli?
Sie lachen? Absurd?
Vor einigen Jahren konnte man sich auch noch nicht vorstellen, dass in den Regalen schon im Oktober die ersten Zimsterne und Lebkuchen auftauchen. Und heute ist es realität!
Mal abgesehen, dass mich das tierisch nervt, macht mir diese Entwicklung schon etwas Sorgen. Denn metapherisch gesehen, herrscht verfrühte Weihnacht in vielen, zu vielen Bereichen in unserem Leben.
Extremismus ist gefährlich!
Egal wo!
Egal wie!
Egal wann!


Dienstag, 2. November 2010 - 22:25 Uhr
WARNUNG

haben sie Kinder? Nein? Dann gehören sie zu den glücklichen Menschen! Glauben sie ja nicht dieses romantisch verklärte Gesülze von Genen weitergeben, Altersvorsorge Jööh und Herzig und so!
Für die Altersvorsorge haben wir die AHV und die 2. und 3. und weissich wievielte Säule! Und für das Jööh können sie sich an bereits bestehende Kinder von Freunden und Bekannten halten.
Wenns sie ums Verrecken etwas brauchen, um das sie sich kümmern können, dann schaffen sie sich einen Hund oder noch besser eine Katze an. Bei der Letzteren brauchen sie sich nämlich nichteinmal um die Scheisse zu kümmern. Schliesslich gibt es nur den Robidog, aber sicherlich keinen Robicat!
Hunde und Katze haben den Vorteil, dass sie so nach 10 bis 15 Jahren die Löffel abgeben und sie sich dann in aller Ruhe überlegen können, ob sie sich nochmal sowas antun wollen.
Kinder bleiben ihnen ein Leben lang!
Und wann sind sie am schlimmsten?
Als Baby, mit Schoppen und Windeln wechseln?
Da sage ich nur: PEANUTS!!!
Schulzeit? PEANUTS!!!
Am schlimmsten sind sie, wenn sie eigentlich am besten sein sollten so ab 16.
Sie nehmen dein Bike, ab 18 dein Auto, sie tragen deine Kleider (ausser sie sind ein dermassen konservativer Grufti, dann haben sie nochmal Glück gehabt!), brauchen Platz im Überfluss und liegen dir permanent auf dem Geldbeutel!
Sie können Alles, aber wirklich Alles!
Ausser vielleicht einen Einzahlungsschein ausfüllen, einen Velopneu wechseln, das Geschirr wegräumen oder die Badezimmertüre schliessen.
Aber etwas können sie am aller aller Besten! Dir den letzten Nerv ausreissen!!! Und zwar mit einer derart gründlichen Gründlichkeit, da wird jeder Zahnarzt gelb vor Neid!
Also ich sags nochmal, wenn sie noch keine Kinder haben, lassen sies bleiben, egal was man ihnen erzählt. Geniessen sie das Leben und machen sie sich vorallem kein schlechtes Gewissen, denn... es gibt genug Deppen, die sich mit Nachwuchs eindecken. Die Menschheit wird also nicht so schnell aussterben!!!

Dienstag, 26. Oktober 2010 - 21:17 Uhr
Liegewiese

wenn man über Land fährt und an einer eingezäunten Weide vorbeikommt, fällt auf, dass sich die Rinder immer ganz nahe der Strasse zur Ruhe gebettet haben. Meistens ist der Kopf nur wenige Zentimeter von der Fahrbahn entfernt.
Auf meine Frage des Warums hat mal jemand geantwortet das sei wegen der Fliegen. Klar im Sommer schwirren diese lästigen Viecher immer um den ganzen Kopf herum, krabbeln über die Nase oder sammeln sich rund um die Augen an. Wenn jetzt ein Auto vorbeifährt werden die Fliegen aufgescheucht und als angenehmer Nebeneffekt entsteht ein kühlender Luftstrom.
Soweit so gut und irgendwie auch nachvollziehbar.
Bis heute Morgen...2 Grad, dunkel, garantiert keine Fliegen...und die Rindviecher liegen immer noch direkt an der Strasse!
So kann man doch nicht schlafen! Fortwährend wird man von den Scheinwerfern geblendet und ob ein vorbeifahrendes Auto schlafliedähnliche Geräusche von sich gibt?
Warum machen die das denn? Meistens wäre es doch ganz hinten auf der Weide schön ruhig und schön dunkel. Ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Schönheitsschlaf.
Gut, gerade sehr aufregend ist das Leben der gemeinen Schweizerkuh nicht gerade und vielleicht brauchen sie etwas Nervenkitzel in ihrem langweiligen Alltag und den holen sie sich, indem sie ihre Köpfe möglichst nahe der Fahrbahn hinhalten.
Ich glaube, ich werde mal bei meinen Ladys direkt nachfragen, die können mir sicher Antwort geben!

Neuere Beiträge  Ältere Beiträge

Anmelden



Nach oben

nach oben



Nach oben

Haftungsausschluss Impressum Kontakt